Gehhilfen und Krücken sind beides Hilfsmittel für die unteren Extremitäten und eignen sich für Menschen mit Gehbehinderungen. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in Aussehen, Stabilität und Anwendung. Der Nachteil der Gewichtsverlagerung auf die Beine besteht darin, dass die Gehgeschwindigkeit langsam ist und das Treppensteigen erschwert wird. Krücken hingegen sind flexibel und ermöglichen schnelle Bewegungen, bieten aber weniger Stabilität. Die Wahl hängt in erster Linie von den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Finden wir heraus, was besser geeignet ist: eine Gehhilfe oder ein Gehstock.
1. Worin besteht der Unterschied zwischen einem Rollator und einem Gehstock?
Bei Patienten mit Funktionsstörungen der unteren Extremitäten, akuten Verletzungen und nach Operationen sollten während der akuten Symptomphase und der Rehabilitationsphase geeignete Hilfsmittel eingesetzt werden, um die akuten Symptome zu lindern, erneuten Verletzungen vorzubeugen und die Heilung zu fördern. Zu den gängigen Hilfsmitteln für die unteren Extremitäten zählen Gehhilfen und Krücken. Doch worin besteht der Unterschied zwischen ihnen?
1. Unterschiedliches Aussehen
Das Erscheinungsbild des Rollators ähnelt dem Symbol „ㄇ“ und besteht aus vier Beinen; die Krücken, auch Achselstöcke genannt, sind aufrecht und werden unter der Achsel platziert, wobei sich auf jeder Seite nur ein Stützpunkt befindet.
2. Unterschiedliche Stabilität
Rollatoren haben vier Beine und sind daher stabiler als Krücken.
3. Verschiedene Anwendungsmethoden
Ein Rollator wird üblicherweise mit beiden Händen gestützt und dient der Fortbewegung. Krücken hingegen werden unter die Achseln gelegt, wobei die Muskulatur von Brust, Bauch, Schultergürtel und Armen die nötige Unterstützung bietet.
2. Was ist besser, ein Rollator oder ein Gehstock?
Es gibt einen gewissen Unterschied zwischen einem Rollator und einem Gehstock. Ist es für Menschen mit eingeschränkter Bein- und Fußfunktion besser, einen Rollator oder einen Gehstock zu wählen?
1. Vor- und Nachteile von Gehhilfen
Gehhilfen sind im Vergleich zu Krücken komplexer aufgebaut, verfügen über mehr Stützfüße und eine größere Auflagefläche. Dadurch bieten sie eine stabilere Unterstützung und erleichtern das Gehen. Ihr Vorteil gegenüber Krücken liegt in der Entlastung der Beine und der Verbesserung der Gehfähigkeit. Allerdings ist die Gehgeschwindigkeit mit einer Gehhilfe geringer. Auf ebener Fläche ist das Gehen zwar effektiv, Treppensteigen gestaltet sich jedoch schwierig. Zudem sind Gehhilfen größer und komplexer als Krücken.
2. Vor- und Nachteile von Krücken
Im Vergleich zu Gehhilfen nutzen Krücken viele kräftige Muskelgruppen in Brust, Bauch, Schultergürtel und Armen zur Unterstützung und bieten dadurch eine hohe Kraftübertragung. Die Stabilität ist jedoch durchschnittlich, und die Anforderungen an das Gleichgewicht des Nutzers sind höher. Der Vorteil von Krücken liegt in ihrer Flexibilität und Schnelligkeit, die eine hohe Bewegungsgeschwindigkeit ermöglichen. Mit ihrer Unterstützung können kräftige Menschen sogar schneller vorankommen als der Durchschnitt. Nach dem Anhalten der Bewegung können Hände und Arme frei bewegt werden. Zu den Nachteilen von Krücken zählen die geringe Stabilität und die Gefahr einer Kompression des Achselnervs (bei unsachgemäßer Anwendung).
Gehhilfen und Krücken haben jeweils ihre Vorteile, und es lässt sich nicht pauschal sagen, welche besser ist. Die Wahl hängt hauptsächlich vom Zustand des Patienten ab: Selbst wenn die Krücke über mehrere Auflagepunkte verfügt, stützt sie nur eine Körperseite und eignet sich daher für ältere Menschen mit guter körperlicher und Beinkraft oder für Patienten mit einseitiger Schwäche (z. B. nach einem Schlaganfall oder Trauma). Der Rollator hingegen ist ein N-förmiges Stützgestell und eignet sich für ältere Menschen oder Patienten mit Schwäche in den Beinen, beispielsweise nach größeren Operationen wie Gelenkersatz.
Veröffentlichungsdatum: 07.02.2023


