RollstühleSie sind nicht nur ein Transportmittel, sondern vor allem können sie hinausgehen und sich in das Gemeinschaftsleben integrieren, um ihre körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten.
Einen Rollstuhl zu kaufen ist wie Schuhe zu kaufen. Man muss einen passenden Rollstuhl kaufen, damit er bequem und sicher ist.
1. Worauf sollte man beim Kauf eines Rollstuhls achten?
Es gibt viele Arten von Rollstühlen, darunter manuelle Rollstühle, elektrische Rollstühle, Liegerollstühle, Halbliegerollstühle, Amputationsrollstühle usw.
Die Hauptunterschiede zwischen Rollstühlen sind:
Manueller Rollstuhl und elektrischer Rollstuhl.
Das genaue Konzept wird nicht erklärt, es ist wörtlich zu verstehen.
Viele Menschen kaufen sich sofort einen Elektrorollstuhl, sobald dieser verfügbar ist – bequem und zeitsparend. Doch das ist ein Fehler. Wer bisher nur im Rollstuhl saß, ist mit dessen Steuerung nicht vertraut. Der Kauf eines Elektrorollstuhls ist daher nicht sicher.
Daher empfiehlt es sich, zunächst einen manuellen Rollstuhl zu kaufen, sich daran zu gewöhnen und erst dann auf einen elektrischen Rollstuhl umzusteigen, wenn man mit der Steuerung des Rollstuhls und dem Sitzgefühl vertraut ist.
Kommen wir nun zum Kauf von Rollstühlen, insbesondere zu Reifen, Speichen, Polstern, Rückenlehnen, Armlehnen usw.
01. Rollstuhlreifen
Rollstuhlreifen werden in Vollgummireifen und Luftreifen unterteilt.
Vollgummireifen sind besser als gar keine Luft, da sie bequem und unkompliziert sind. Aufgrund der fehlenden Dämpfung ist die Fahrt im Freien jedoch holprig, weshalb sie sich eher für den Innenbereich eignen.
Luftreifen ähneln Fahrradreifen. Sie bieten eine gute Stoßdämpfung und sind sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet. Der einzige Nachteil ist, dass sie regelmäßig aufgepumpt werden müssen. Für ältere Menschen, die allein leben, kann dies umständlich sein. (Ich möchte Sie daher bitten, trotz Ihres vollen Terminkalenders immer einmal nach Hause zu fahren und nachzusehen.)
02. Elektrischer Rollstuhl vs. manueller Rollstuhl
Der Elektrorollstuhl ist kraftsparend und komfortabel. Besonders bergauf, wenn man sich nur auf die eigene Hand verlassen muss, ermüdet man schnell. Die Bedienung des Elektrorollstuhls ist sehr einfach.
Durch den Einbau von Elektromotoren, Akkus und weiterem Zubehör ist das Gewicht von Elektrorollstühlen jedoch gestiegen. In einem kleinen Hochhaus ohne Aufzug kann das Treppensteigen daher beschwerlich sein. Hinzu kommt der recht hohe Preis. Aus den genannten Gründen empfiehlt sich ein Elektrorollstuhl daher eher als Zweitrollstuhl.
03. Rückenlehne des Elektrorollstuhls
Die Rückenlehne des Elektrorollstuhls ist in drei verschiedene Höhen unterteilt: hoch, mittel und niedrig. Jede Höhe ist für unterschiedliche Personen geeignet.
Die hohe Rückenlehne eignet sich für Personen mit eingeschränkter Oberkörperstabilität. Sie dient der Körperstützung und erhöht die Stabilität des Rollstuhls.
Der Rollstuhl mit niedriger Rückenlehne bietet weniger Einschränkungen für die oberen Extremitäten des Benutzers, und Schulter und Arm haben mehr Bewegungsfreiheit, was ihn für Menschen mit Verletzungen im unteren Bereich der Wirbelsäule geeignet macht.
Der Standard-Rollstuhl mit Rückenlehne liegt zwischen den beiden und eignet sich besser für Menschen mit unveränderten Beinen und Füßen.
04. Größe des Rollstuhls
Das Erste, was man beim Kauf eines Rollstuhls bedenken sollte, ist, ob man damit in die eigene Wohnung gelangen kann. Dies ist ein wichtiger Aspekt, der oft übersehen wird.
Die in den letzten Jahren entwickelten Elektrorollstühle sind benutzerfreundlicher und zusammenklappbar.
Insbesondere bei einigen älteren Elektrorollstühlen ist der Motor horizontal angeordnet. Selbst im zusammengeklappten Zustand ist das Volumen noch relativ groß. Bei den neueren Elektrorollstühlen hingegen ist der Motor vertikal eingebaut, wodurch sich das Packmaß deutlich verringert. Details hierzu finden Sie in der folgenden Abbildung.
Neben der Gesamtbreite des Rollstuhls sind für bequemes Sitzen folgende Maße erforderlich:
01. Breite und Tiefe des Sitzes
02. Abstand zwischen Sitzfläche und Pedalen Beim Messen der Breite und Tiefe der Sitzfläche muss ein gewisser Spielraum eingehalten werden. Sie können zu Hause einen Stuhl mit Rückenlehne finden und die Rollstuhlfahrer darauf probesitzen lassen.
03. Weiteres Zubehör. Zum weiteren Zubehör für den Rollstuhl gehören: Motor, Batterie, Haltegriffe, Bremsen, Universalräder, Kissen usw. Die Qualität eines Rollstuhls lässt sich hauptsächlich an Design und Material erkennen.
Hier erfahren Sie mehr über die Motoren und die Batterie.
Rollstuhlmotoren werden hauptsächlich in Bürstenmotoren und bürstenlose Motoren unterteilt.
Bürstenmotoren sind Motoren, bei denen sich im Inneren Bürsten befinden. Sie wandeln elektrische Energie in mechanische Energie um und bilden die Grundlage aller Motoren. Zu ihren Eigenschaften zählen schneller Anlauf, rechtzeitiges Bremsen, stufenlose Drehzahlregelung in einem großen Bereich sowie eine relativ einfache Steuerschaltung.
Der Bürstenmotor weist jedoch eine hohe Reibung, hohe Verluste, eine hohe Wärmeentwicklung, eine kurze Lebensdauer und eine geringe Ausgangsleistung auf.
Der bürstenlose Motor zeichnet sich durch geringe Geräuschentwicklung, ruhigen Lauf, lange Lebensdauer und niedrige Wartungskosten aus, daher wird der Kauf eines solchen Motors empfohlen.
Veröffentlichungsdatum: 15. Dezember 2022
